Von dem einstigen Fort Lambert ist heute nur noch das gleichnamige Reduit zu sehen.
Erbaut wurde das Fort 1685 unter der Leitung von Vauban.
Es war Bestandteil des Mittelgürtels der Front der Ebene.
Von 1835 bis 1836 wurde das Reduit von den Preußen modernisiert.
Von 1860 bis 1861 wurde die Artilleriebatterie an der linken Flanke hinzugefügt.
Das fünfeckige Reduit bestand es aus 2 Stockwerken und verfügte über ausgeprägten Minengänge.
Es waren im Reduit auch Vorkehrungen zur Sprengung desselben vorhanden, sollte ein Angriff nicht mehr abgewehrt werden können, was jedoch nie geschah.
Von 1868 bis 1874 wurde das Fort im Zuge der Schleifungsarbeiten dem Erdboden gleich gemacht.
Was das Reduit anging wurde das obere Stockwerk komplett abgetragen, die Gräben wurden verfüllt, und die Zugänge zu den Kasemattengängen verschlossen.
Anschliessend wurde alles (auch die anliegenden Forts der westlichen Front) mit einer Erdschicht überdeckt, und zu einem Park umgewandelt.
Während des WK II wurden die unterirdischen Galerien als Luftschutzanlagen für die Zivilbevölkerung genutzt.
Als die Arbeiten am Parkhaus Monterey um 1990 begannen kamen die Überreste des Reduit Lambert wieder zum Vorschein.
Man begann damit auf Anregung der Festungsfreunde Luxemburg die Reste zu restaurieren, und heute kann man wieder einen Blick auf das Reduit werfen.






